Wangen ist wie viele andere Kommunen auf dem Weg zu einer dezentralen, erneuerbaren Energiezukunft. Gradmesser für den Stand der Umsetzung zahlreicher Maßnahmen zur lokalen Energiewende ist die Teilnahme am European Energy Award. Die Zusammenarbeit mit der Energieagentur Ravensburg trägt vor allem unter Gesichtspunkten der Energieeffizienz Früchte. Mit der BürgerEnergiegenossenschaft Region Wangen im Allgäu nehmen Bürgerinnen und Bürger die Energiethemen selbst in die Hand und investieren in regionale Projekte zur nachhaltigen Energieversorgung.
Präambel:
Die Große Kreisstadt Wangen im Allgäu liegt im Westallgäuer Hügelland, das zu den sonnenreichsten Gebieten Deutschlands zählt. Die reich gegliederte Landschaft mit Hügeln, Seen, Wäldern, Blick auf die Alpenkette und Nähe zum Bodensee machen das Gebiet zu einer bevorzugten Ferienregion. Diesen Lebensraum zu erhalten und nachhaltig für die kommenden Generationen zu sichern macht es erforderlich, im Sinne der internationalen Abkommen lokal tätig zu werden und die natürlichen Ressourcen (besonders Energie und Rohstoffe, Boden, Wasser, Luft, Klima, Artenvielfalt, Natur- und Kulturlandschaft) zu bewahren.
Vorrangiges Ziel der Energiepolitik der Stadt Wangen im Allgäu ist deshalb, dass alle Entscheidungen im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen zukunftsfähig unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeitskriterien getroffen werden. Nachhaltigkeit bemisst sich daran, ob eine Befriedigung der Bedürfnisse der heutigen Generation in den Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziales erfolgen kann, ohne zu riskieren, dass die Bedürfnisse aller kommenden Generationen nicht befriedigt werden können. Sie fordert im Energiebereich zwingend die Einhaltung der folgenden Mindestkriterien:
Nutzung erneuerbarer Ressourcen höchstens in dem Maße, mit dem ihre Erneuerung erfolgt. Nutzung nicht erneuerbarer Ressourcen nur dazu, um gleichwertigen Ersatz durch erneuerbare Ressourcen bereitzustellen. Verzicht auf eine Nutzung von Ressourcen, die diesen Kriterien nicht entspricht.
Zur Erreichung dieses Ziels erstellt die Stadtverwaltung ein energiepolitisches Maßnahmenprogramm, das regelmäßig aktualisiert, ergänzt und per Beschlussfassung durch den Gemeinderat umgesetzt wird.
Seit 2006 nimmt die Stadt Wangen im Allgäu am European Energy Award teil. Im Zuge der Teilnahme wurden umfangreiche Maßnahmen zur Minderung des Energiebedarfs und Reduzierung der CO2-Emissionen umgesetzt. Für ihre Bemühungen wurde die Stadt Wangen im Allgäu im Herbst 2009 mit dem European Energy Award ausgezeichnet. Nach turnusgemäßer Erfolgskontrolle wurde der Stadt im November 2012 für weitere 3 Jahre die Auszeichnung "European Energy Award" verliehen.
Bislang wurden u.a. folgende bedeutsame energetische Maßnahmen umgesetzt:
Zur Weiterführung der Bemühungen hinsichtlich Energieeffizienz und Klimaschutz wird das im Jahre 2012 beschlossene Energie-Leitbild der Stadt Wangen im Allgäu wie folgt aktualisiert:
Energie- und Klimaschutzziele der Stadt Wangen im Allgäu:
Effizienzziele Endenergie und Reduktionsziele Treibhausgasemissionen
Auf Basis des für die Stadt Wangen im Allgäu erstellten Klimaschutzkonzepts soll der für das Jahr 2012 ermittelte Kohlendioxid-Äquivalentausstoß für das Stadtgebiet Wangen im Allgäu bis zum Jahr 2050 erheblich reduziert werden. Auf Grundlage der nachfolgend formulierten Effizienzziele beim Endenergieverbrauch und den Ausbauzielen für die erneuerbaren Energien soll eine Reduktion der CO2e -Emissionen bis zum Jahr 2020 um rund 30 % und bis zum Jahr 2050 um 70 % bezogen auf das Basisjahr 2012 erreicht werden. Der Endenergiebedarf bei Strom-, Wärme- und Kraftstoffverbrauch der Stadt Wangen im Allgäu soll ausgehend vom Bedarfswert des Jahres 2012 bis zum Jahr 2020 um mindestens 14 % gesenkt werden. Bis zum Jahr 2050 soll eine weitere Reduktion des Endenergieverbrauchs um 48 % gegenüber dem Jahr 2012 erreicht werden. Dabei wird eine Effizienzsteigerung gemäß den Zielen der Landesregierung vorausgesetzt.
Ausbauziele Erneuerbare Energien
Aus Gründen der Versorgungssicherheit, der Wirtschaftlichkeit und der Verantwortung für die kommenden Generationen ist mit den vorgenannten Zielen auch weiterhin der Aufbau einer nachhaltigen Energieversorgung verbunden, die nicht auf dem Verbrauch fossiler Rohstoffe basiert. Im Jahr 2012 belief sich der Anteil der Erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch der Stadt Wangen auf 12 % bezogen auf das Stadtgebiet. Für das Jahr 2020 soll dieser Anteil bei gleichzeitiger Reduktion des Endenergiebedarfs auf 18% und bis zum Jahr 2050 auf mindestens 50% gesteigert werden. Für das Monitoring der angegebenen Absenkpfade wird in Abständen von vier Jahren eine Energie- und Treibhausgasbilanzierung durchgeführt.
Die Zielsetzungen sollen insbesondere durch folgende Maßnahmen erreicht werden:
Vom Gemeinderat beschlossen am 15.02.2016
Die unabhängige Energieagentur Ravensburg bietet kostenlose Energieberatung für Haus-/Wohnungseigentümer und Bauherren an. Aufgrund der Corona-Pandemie können derzeit im Wangener Rathaus leider keine Energieberatungen stattfinden. Vorbehaltlich der weiteren Pandemie-Entwicklung plant die Energieagentur Ravensburg jedoch, ab Januar 2022 auch in Wangen wieder Energieberatungen anzubieten. Gerne können Sie sich direkt an die Energieberatung Ravensburg unter der Tel. 0751-7467070 wenden.
Über Energieeinsparmöglichkeiten im Altbau informiert auch das Projekt Zukunft Altbau der Klimaschutz- und Enegieagentur Baden-Württemberg GmbH (Info-Hotline: 08000 / 12 33 33).
Weitere interessante Informationen über Energie erhalten Sie auch beim Bund der Energieverbraucher.
Wangen im Allgäu leistet einen Beitrag zur Umsetzung der Energiewende und der Senkung des CO2-Ausstoßes. Zeichen dafür ist die Auszeichnung mit dem European Energy Award. Dieses Zertifikat bekommen Kommunen, wenn sie ihre Aufgaben auf dem Energiesektor erfüllt haben.
Die Große Kreisstadt Wangen im Allgäu nimmt seit 2006 am European Energy Award teil. Im Zuge der Teilnahme wurden umfangreiche Maßnahmen zur Minderung des Energiebedarfs und Reduzierung der CO2-Emissionen umgesetzt. Für ihre Bemühungen wurde Wangen im Allgäu im Jahr 2021 erneut mit dem European Energy Award Gold ausgezeichnet. Bei der Rezertifizierung im Jahr 2020 konnte sie das Ergebnis von 2016 von 76,2 auf 79,8 Prozent steigern.
Projekte sorgen für höhere Energieeffizienz
Aus den in den letzten vier Jahren umgesetzten Maßnahmen sind zahlreiche Projekte für die Steigerung der Energieeffizienz und den Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien hervorzuheben. Dazu zählen unter anderem die Erweiterung des Biomasseheizwerks der Stadtwerke im März 2018 und der Ausbau der Biomasse-Nahwärmeversorgung durch die Stadtwerke. Zwischen 2017 und 2020 verdoppelte sich die Menge der im Biomasseheizwerk bereitgestellten Wärme. Vier Wasserkraftwerke wurden ertüchtigt beziehungsweise wieder in Betrieb genommen. Zudem nutzen seit 2017 alle kommunalen Stromabnahmestellen zertifizierten Ökostrom oder Strom aus eigenen Wasserkraftwerken beziehungsweise Photovoltaikanlagen der örtlichen Bürgerenergiegenossenschaft. Die Wärmeversorgung aus Abwasserwärme mit Ziel einer Wärmelieferung ab Herbst 2021 für den Bereich ERBA-Areal und Auwiesenweg befindet sich in Vorbereitung.
Wangen investiert in seine Energieinfrastruktur, zum Beispiel in den Aufbau eines eigenen Mittel- und Niederspannungsnetzes für die Stromversorgung kommunaler Gebäude und Anlagen oder in die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED als Contracting-Projekt. Auch die konzeptionelle Arbeit wurde gestärkt durch die Erstellung eines Quartierskonzepts und die Einstellung eines städtischen Mobilitätsbeauftragten.
Den Weg zu Gold schlug die Stadt Wangen bereits 2006 mit dem Beschluss des Gemeinderats ein, mehr für den Klimaschutz zu tun. Das Energieteam, bestehend aus Vertretern der Verwaltung, Gemeinderäten und interessierten Bürgern, traf sich zum ersten Mal im Januar 2007 und erarbeitete ein „Energiepolitisches Arbeitsprogramm“. Es folgten vier externe Zertifizierungsaudits in den Jahren 2009, 2012 und 2016 und 2020.
Dabei wurden die folgenden Handlungsfelder betrachtet:
Mittlerweile nehmen mehr als 1.340 Kommunen in elf Ländern am European Energy Award teil.
Den eea-Bericht für das externe (Re)-Audit 2020 der Stadt Wangen im Allgäu finden Sie hier.
Eine Reportage über das Engagement der Stadt Wangen für erneuerbare Energien finden Sie hier.
Weitere Informationen zum EEA finden Sie im Internet auf www.european-energy-award.de.
Der aktuelle Energiebericht 2019 umfasst 67 städtische Gebäude.
Seit dem Jahr 2018 wird von der Stadtverwaltung für die Erfassung und Überwachung des Energieverbrauchs der städtischen Gebäude ein internetbasiertes Energiemanagementprogramm genutzt. Die Nutzung des internetbasierten Energiemanagementprogramms, die vorerst den Zeitraum 2018 – 2021 umfasst, kostet insgesamt 8.389,50 € (Brutto). Die Programmnutzungsgebühr wird im Rahmen des Landesprogramms „Klimaschutz-Plus“ mit einem finanziellen Zuschuss in Höhe von
50 % gefördert.
In diesem Energiemanagementprogramm sind derzeit 67 Gebäude enthalten, für die eine monatliche Verbrauchsüberwachung stattfindet (insgesamt besitzt die Stadt rund 130 Gebäude). Für das Jahr 2019 ergibt sich im Vergleich zum Jahr 2018 für den Energie- und Wasserverbrauch und die CO2-Emissionen für diese Gebäude folgende Entwicklung (siehe auch Tabellen 7 und 24 des Energieberichts):
Die energierelevanten Daten zu den einzelnen Gebäuden sind im Energiebericht ab Seite 14 aufgeführt. Die dort genannten Verbrauchskennwerte bzw. die Erreichung der dort genannten Grenz- und Zielwerte für die jeweilige Gebäudezuordnung (z.B. Verwaltungsgebäude, Schule, Kindergarten) werden auch für die Bewertung der Effizienz für Wärme, Strom und Wasser der städtischen Gebäude im Rahmen des Projekts „European Energy Award“ verwendet.
Seit ihrer Gründung am 04.12.2008 hat die BürgerEnergiegenossenschaft Region Wangen eG bereits eine stattliche Anzahl von Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Dächern in Göttlishofen, Esseratsweiler, Wangen und Kißlegg realisiert. Rund 550 Mitglieder haben dafür Anteile gezeichnet. Aktuell befassen sich Vorstand und Aufsichtsrat neben der Installation von PV-Anlagen aber auch mit einem möglichen neuen Projekt im Bereich der Erneuerbaren Energien. In Zusammenarbeit mit der Stadt Wangen arbeiten die Verantwortlichen der BürgerEnergiegenossenschaft daran, eine Restwasserkraftanlage am Argenwuhr an der Isnyer Brücke zu realisieren.
Die BürgerEnergiegenossenschaft verfolgt folgende Ziele:
Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages
Förderzeitraum: 01.01.2014 bis 30.11.2015
Förderkennzeichen: 03KS5853
Beteiligte Partner:
Auftraggeber: Große Kreisstadt Wangen im Allgäu
Beauftragtes Unternehmen für die Erstellung des Klimaschutzkonzeptes:
Energieagentur Ravensburg gGmbH
Im Rahmen des „European Energy Award“ wurde vom Gemeinderat am 25.11.2013 beschlossen, eine Ausschreibung für die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes durchzuführen. Am 23.12.2013 wurde dann der Bietergemeinschaft „Energieagentur Ravensburg gGmbH + EnBW + Finadvice“ der Auftrag zur Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes erteilt. Nach Auflösung der Bietergemeinschaft im Laufe des Jahres 2014 wird die Erstellung des Klimaschutzkonzepts ausschließlich von der Energieagentur Ravensburg gGmbH durchgeführt. Für den finanziellen Aufwand zur Erstellung des Klimaschutzkonzeptes liegt eine Förderzusage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit in Höhe von 65 % vor.
Am 20.07.2015 wurden die Ergebnisse der Energie- und Treibhausgasbilanz sowie der Potenzialanalyse Energieeffizienz und Erneuerbare Energien in einer öffentlichen Gemeinderatssitzung vorgestellt. Zusätzlich wurde ein Überblick zu den möglichen Klimaschutzszenarien 2020 - 2050 gegeben.
Von Juli bis Oktober 2015 wurde die vorliegende Fassung des Klimaschutzkonzepts erstellt. Das Klimaschutzkonzept ist auf einen Zeithorizont bis zum Jahr 2050 ausgelegt, wobei bis 2020, vor dem Hintergrund der Landesgartenschau 2024, intensivere Bemühungen bei der Emissionsreduktion und ein vermehrter Ausbau erneuerbarer Energien zugrunde gelegt wurden. Die Zielsetzungen bis 2050 sollen im weiteren Verlauf vor dem Hintergrund technischer und politischer Entwicklungen stets überprüft und angepasst werden.
In Abstimmung mit dem Energieteam und der Verwaltung wurden in den sechs Handlungsfeldern des European Energy Award 24 Leitprojekte im Klimaschutz entwickelt. Diese Leitprojekte sind mit einem Maßnahmenkatalog Klimaschutz hinterlegt. Die dort genannten Maßnahmen wurden verwaltungsintern priorisiert und sollen im weiteren Verlauf mit dem Energieteam und anderen wichtigen Akteuren im Klimaschutz in der Stadt Wangen im Allgäu gemeinsam weiterentwickelt und umgesetzt werden.
Am 30.11.2015 wurde das Klimaschutzkonzept in öffentlicher Sitzung im Gemeinderat präsentiert. In der Sitzung wurde die Verwaltung beauftragt, zusammen mit dem Energieteam die notwendigen Maßnahmen zur Erreichung der Klimaschutzziele auszuarbeiten.
Weiterhin wurde beschlossen, dass zur Überprüfung der Wirksamkeit der Maßnahmen eine jährliche Berichterstellung über die weitere Entwicklung der Energie- und Treibhausgasbilanz in öffentlicher Gemeinderatssitzung erfolgen soll. Somit wird die für das Basisjahr 2012 vorliegende Energie- und CO2-Bilanz kontinuierlich fortgeschrieben.
Förderzeitraum:
01.09.2021 bis 31.08.2022
Förderkennzeichen: 03K17234
Beteiligte Partner:
Auftraggeber: Große Kreisstadt Wangen im Allgäu
Auftragnehmer: Netze BW, 88400 Biberach
Um den Klimaschutz aktiv voranzutreiben hat sich die Große Kreisstadt Wangen im Allgäu dazu entschlossen, die Straßenbeleuchtung sukzessive zu sanieren und auf LED-Technik umzurüsten. Die bisherige Beleuchtung verursacht durch den hohen Stromverbrauch unnötige Emissionen und Kosten. Um den Energieverbrauch und die damit einhergehenden Emissionen und Kosten zu reduzieren wird im Jahr 2021/22 die Straßenbeleuchtung in Teilbereichen der Stadt Wangen sowie den Ortschaften Roggenzell und Primisweiler auf LED-Technik umgerüstet.
Die berechneten jährlichen Einsparungen durch die Beleuchtungssanierung in den modernisierten Bereichen liegen bei rund 55.510 kWh Strom sowie 32.751 kg CO2-Emissionen.
Neben der Energie- und Emissionseinsparung reduziert sich durch das gerichtete Licht der LED-Leuchten die „Lichtverschmutzung“ in diesen Bereichen, da lediglich die Verkehrsflächen beleuchtet werden und private Flächen im dunkeln bleiben. Weiterhin ergibt sich durch die neuen Leuchten vor allem in den verkehrsarmen Zeiten eine bessere Ausleuchtung, da hier nicht mehr einzelne Leuchten ausgeschaltet, sondern alle Leuchten gleichermaßen in der Leistung reduziert werden.
Darüber hinaus wurde die Lichtfarbe der Straßenbeleuchtung im Zuge der Modernisierung ebenfalls optimiert. Die Lichtfarbe wurde auf 3.000 K (Warmweiß) abgesenkt, wodurch ein angenehmeres „Lichtklima“ entsteht.
Weiterhin ist die Anlockwirkung auf Insekten durch LED-Leuchten mit einer Lichtfarbe von 3.000 K deutlich geringer als bei anderen Leuchtmitteln.
Kontakt
Große Kreisstadt
Wangen im Allgäu
Frank Müller
Postanschrift: Marktplatz 1
Dienstsitz: Herrenstraße 5
88239 Wangen im Allgäu
Tel. 07522 / 74 189
Fax 07522 / 74 188
frank.mueller@ wangen.de
Weiterführende Links
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Förderzeitraum: 01.05.2018 – 30.04.2019
Förderkennzeichen: 03K08618
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Um den Klimaschutz aktiv voranzutreiben hat sich die Große Kreisstadt Wangen im Allgäu dazu entschlossen, die Beleuchtung der Argensporthalle zu sanieren und auf LED-Technik umzurüsten. Die bisherige Beleuchtung verursacht durch den hohen Stromverbrauch unnötige Emissionen und Kosten.
Die berechneten jährlichen Einsparungen durch die Sanierung der Beleuchtung liegen bei 56.250 kWh/a sowie 664 t CO2-Einsparungen.