Kunstgalerie

Die ehemalige Obere Badstube hat eine bewegte Vergangenheit und wurde früher als öffentliche Badeanstalt, später als Wanderarbeitsstätte und Obdachlosenunterkunft genutzt. Seit 1993 ist im ersten Obergeschoss die städtische Kunstgalerie untergebracht.

In wechselnden Ausstellungen wird Kunst des 20. Jahrhunderts gezeigt. Über das Ausstellungsprogramm entscheidet der Galeriekreis, dem Beauftragte aller Gemeinderatsfraktionen und interessierte Bürgerinnen und Bürger der Stadt angehören. Ein weiterer konzeptioneller Schwerpunkt gilt grenzübergreifend der zeitgenössischen Kunst der Region.

Einmal im Jahr, in der Regel im Winter, greift die Städtische Galerie ein Thema auf, das eher der Volkskunst, der Kulturgeschichte oder der Heimatgeschichte zuzuordnen ist. Neben diesen Hauptrichtungen der Galeriearbeit gilt die Aufmerksamkeit der Planer aber auch Themen mit lokalen Bezügen.

Öffnungszeiten:
Dienstag - Freitag 14 - 17 Uhr
Samstag 11 - 17 Uhr
Sonn- und Feiertags 14 - 17 Uhr
Heiligabend und Silvester geschlossen


 

Flyer zur Ausstellung

Aktuelle Ausstellung:

Mit allen Sinnen

CHRISTOPHER LEHMPFUHL

Ölbilder & Aquarelle

27. April - 20. Juli 2025

Vernissage: Sonntag, 27. April, um 11 Uhr 

Begrüßung: Oberbürgermeister Michael Lang
Künstlergespräch: Christopher Lehmpfuhl und Ewald Schrade 

In Kooperation mit der Galerie Schrade · Schloß Mochental 

Die Werkschau „Mit allen Sinnen“ des Berliner Pleinair-Malers wartet mit Landschaften und Stadtansichten aus den Jahren von 2000 bis 2024 auf. Sämtlich in Öl zentimeterdick auf die Leinwand geschichtet. Zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn noch mit Hilfe des Pinsels, bis der Moment und damit die Erkenntnis kam, dass der Farbauftrag mit bloßen Händen der viel direktere Weg ist. Seitdem gibt es im Werk von Christopher Lehmpfuhl kein Dazwischen mehr. 

Bereits im Frühjahr 2003 war Christopher Lehmpfuhl, der 2000 den Mochentaler Franz-Joseph-Spiegler-Preis erhalten hatte, mit einer Einzelausstellung in der Städtischen Galerie In der Badstube vertreten. Einige werden sich noch an ihn erinnern, als er im Januar 2003 malend bei eisiger Kälte auf dem Wangener Marktplatz saß und sich der Rathausarchitektur annahm. Längst gehört er in Deutschland mit zu den wichtigsten Vertretern eines unverwechselbaren Malstils, bei dem die Grenze zwischen Im- und Expressionismus verschwimmt.

Den Ölgemälden an die Seite gestellt ist eine Auswahl an kleinformatigen, mittels Pinsel getuschten Aquarellen, deren Sujets – vergleichbar mit denen der Ölgemälde – vor allem Landschaften und Spiegelungen sind. Das Aquarell bedeutet ihm die Kaisertechnik in der Bildenden Kunst. 


 


Flyer ausgewählter Ausstellungen