Bei Maischerzen Vorsicht walten lassen

Blick vom Marktplatz auf das Rathaus der Stadt Wangen im Allgäu

Die bevorstehende Mai-Nacht nimmt das Ordnungs- und Sozialamt der Stadt Wangen im Allgäu zum Anlass, Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene, die sogenannte „Maischerze“ planen, hinsichtlich ihres Tuns zu sensibilisieren.

Neben kreativen Maischerzen gab es in den letzten Jahren leider immer wieder üble Maischerze, gekennzeichnet durch blinde Zerstörungswut und Vandalismus. Waren es Leichtsinn, Übermut oder alkoholbedingte Fehleinschätzungen, oft handelte es sich auch um Straftaten in Form von Sachbeschädigungen unter anderem, die mit üblichen Scherzen alter Tradition nichts mehr zu tun haben. Wenn Hauswände verschmiert, Pflanzen herausgerissen, Spielgeräte auf Spielplätzen zerstört oder sonstige Sachbeschädigungen vorgenommen werden, ist die Grenze zur Straftat schon längst überschritten.

Niemand wird gegen gut überlegte, originelle Maischerze etwas einzuwenden haben. Eltern sollten deshalb versuchen, ihren Kindern diesen Unterschied klarzumachen und sie entsprechend anzuhalten. An die Kinder und Jugendlichen selbst richtet sich der dringende Appell, in der Mainacht Sachbeschädigungen und groben Unfug zu unter-lassen. Gegen Personen, die Straftaten begehen, wird die Polizei konsequent vorgehen. 

Ein weiterer Schwerpunkt werden in diesem Zusammenhang Alkohol- und Drogenkontrollen im Straßenverkehr sein. Stadtverwaltung und Polizei bitten die Bürger, in dieser Nacht um besondere Aufmerksamkeit. Sachbeschädigungen und andere Straftaten sollten der Polizei gemeldet werden, damit diese Delikte verfolgt und die Verursacher zur Verantwortung gezogen werden können.

Neben der besonderen Aufmerksamkeit in der Nacht zum 1. Mai ist es auch ratsam, am Vorabend bereits entsprechende Vorkehrungen zu treffen und im Freien lagernde bewegliche Gegenstände sicher zu verwahren und Autos, soweit möglich, in der Garage unterzustellen.