Brückeneinhub im Bereich Auwiesen läuft nach Plan

Baustelle Brücke

Alles lief planmäßig beim Brückeneinhub zwischen Auwiesen und Argenwiese.

Blick in die Auwiesen

Die neue Brücke in den Auwiesen wird ganz neue Blickachsen ermöglichen.

Brücke mit vielen Schrauben

Die langen Schrauben, die sich zu überschneiden scheinen, dienen der Verbindung beider Bauteile. Die abstehenden kürzeren Schrauben werden später den Beton festhalten.

Ein weiterer Meilenstein bei der Entwicklung des Auwiesengebiets und der Argenwiese ist jetzt gesetzt worden: Die tragenden Holzteile der Brücke sind in der Früh eingebaut worden. Über Nacht wurden die beiden jeweils an die 14 Tonnen schweren Teile von der Firma Schaffitzel aus Sulzdorf, einem Ortsteil von Schwäbisch Hall, nach Wangen gefahren.

Am Dienstag, 28.Juli 2022, für um 5 Uhr startete dann auch das Montageteam mit dem Seniorchef Jürgen Schaffitzel an der Spitze. Um 7 Uhr habe der Einbau mit dem linken Teil begonnen, um 10 Uhr saß auch das rechte Teil an seinem Platz, sagte Schaffitzel. Alles lief also bestens und sogar schneller als gedacht, denn der Einbau war ursprünglich erst für die Mittagszeit vorgesehen. 

Die beiden Teile wurden mit 43 Zentimeter langen Schrauben verbunden. Eine Vielzahl weiterer Schrauben befestigten die Handwerker vor Ort so, dass die Brücke jetzt aein bisschen an ein Nagelbrett erinnert. Die Schrauben dienen ebenso wie die Vertiefungen im Holz dazu, den Beton festzuhalten, mit dem die Brückendecke demnächst aufgebaut wird. Auftragnehmer der Landesgartenschau GmbH ist dabei die Firma Lutzenberger aus Pfaffenhausen, die die Brücke fertigstellt.

Parallel laufen jetzt auch die Vorbereitungen zum Einbau der baugleichen Brücke beim neu entstehenden Argenknie. Sie kommt Ende August, Anfang September. Für die Brücke am Klösterle gehen die Arbeiten ebenfalls weiter. Sie wird voraussichtlich Mitte September eingehoben.

Auch an anderer Stelle – hauptsächlich in der Argen - ist derzeit schweres Gerät im Einsatz. Die Renaturierungsarbeiten laufen auf Hochtouren. So ist derzeit ein Bagger im Fluss dabei, die 30 Zentimeter tiefe Rille herzustellen, die es Fischen rund ums Jahr ermöglichen soll, vom Bodensee die Argen hinaufzuwandern oder eben auch hinunter zu schwimmen. Bisher fällt der Fluss im Sommer an manchen Stellen trocken, so dass dieser Weg abgeschnitten ist. Gleichzeitig werden Buhnen, also Hindernisse aus großen Steinen in das Flussbett eingebaut, die Lebensräume für Wasserbewohner schaffen. Sie bieten unterhalb der jeweiligen Steinwälle ruhigere Zonen, die es Tieren ermöglichen sich zu halten, die im schnellen Flusslauf nicht so gut zurechtkommen.