„Herz und Gemüt“-Teams lassen sich von klassischer Musik begeistern: Kaffee und Kuchen versüßen Konzert in der Stadthalle

Drei Musiker und eine Sängerin und ein Sänger auf einer Bühne

Schwungvolle und zartfühlende Melodien bei Kaffee und Kuchen für Senioren hat bereits zum dritten Mal die Internationale Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation in Wangen ermöglicht. Beim „Nachmittag der Musik“ trafen sich die Teams von Herz und Gemüt in Wangen, Leutkirch und Bad Wurzach.

Das Programm bot ein buntes Potpourri von klassischen Gassenhauern und weniger bekannten Stücken. So kam das virtuose Können der Musiker Johannes Erkes (Viola, Moderation und Musikdirektor der Stiftung), Burak Cebi (Klavier) und Christophe Gördes (Klarinette) ebenso zur Geltung wie die schönen Stimmen von Franziska Bader (Mezzosopran) und Thomas Schütz (Bariton).

Die Seniorenbegleitung der Stadt Wangen „Herz und Gemüt“, die in diesem Jahr auf ein 20-jähriges Bestehen zurückblicken kann, und der Stadtseniorenrat hatten eingeladen zum Konzert der gemeinnützigen Münchner Stiftung und die Stadthalle war vollbesetzt. Unter dem Titel „Europa Furioso“ spielte und sang das Ensemble Stücke und Arien bekannter Komponisten, beispielsweise Mozarts Kegelstadt-Trio, „Amour, viens aider ma faiblesse“ aus der Oper „Samson und Delila“ von Camille Saint-Saens oder das Bariton-Bravourstück aus Rossinis „Barbier von Sevilla“ „Largo al factotum“. Das Publikum geizte nicht mit Applaus und zeigte sich nach entsprechender Aufforderung ebenso text- wie melodiesicher beim Mitsingen von Volksliedern, aber auch von „Da geh ich zu Maxim“ aus der Operette die „Lustige Witwe“ von Franz Lehar. Keine Frage, ohne Zugabe durften Sänger und Musiker nicht gehen.

Doch nicht nur die Musik mundete, auch Kaffee und Kuchen sowie die freundlichen Worte bei der Begrüßung durch den Leiter des Ordnungs- und Sozialamts Nicolai Müller, von Oberbürgermeister Michael Lang und dem Vorsitzenden des Stadtseniorenrats Kurt Kiedaisch kamen bestens an. Müller dankte allen, die den Nachmittag ermöglichten, darunter maßgeblich auch die Kreissparkasse Ravensburg. OB Lang erinnerte an die Ursprünge der Einrichtung „Herz und Gemüt“, die durch die Friedrich-Schiedel-Stiftung mit Sitz in Bad Wurzach ermöglicht wird, an diesem Nachmittag vertreten durch die aktuellen und den früheren Vorständen Roland Bürkle und Reinhard Dörfler. Er dankte allen, die sich bei „Herz und Gemüt“ in der Seniorenbegleitung engagieren, insbesondere Silke Späth-Esch, die in Wangen die Fäden in der Hand hält, und die den Nachmittag federführend organisierte.