Mit Sanierung der Klosterbergstraße beginnt die Umgestaltung

Eine Zeichnung von der neuen Sporthalle

Die Vorbereitungen für die neue Kreissporthalle laufen.

Nach dem Rückbau der Alten Sporthalle an der Jahnstraße über den Sommer wird in den kommenden Wochen und Monaten der gesamte Bereich im Zuge der Planungen zur Landesgartenschau 2024 um Klosterbergstraße, Festplatz und Schulzentrum umgestaltet. 

Das Tiefbauamt startet am Montag, 18. Oktober 2021, mit der Sanierung und Neugestaltung der Klosterbergstraße. Im Zusammenhang mit diesen Bauarbeiten wird auch der kleine Brunnen an der Ecke Klosterbergstraße/Aumühleweg abgebaut. Nach der Umgestaltung des Festplatzes soll er durch ein größeres Wasserspiel im Bereich des heutigen Milchpilzes ersetzt sein. Die Abbruchfläche der Alten Sporthalle wird über den Winter für die Baustelleneinrichtung des Straßenbaus an der Klosterbergstraße genutzt. Somit geht durch den Straßenumbau kein Parkraum verloren. 

Im Frühjahr 2022 beginnen die gesamten Arbeiten rund um das Festplatzgelände (P1). Der Milchpilz mit seinem Imbiss soll über die gesamte Bauzeit in Betrieb bleiben – auch am neuen Standort unter den Platanen am Aumühleweg. Die Details dazu werden derzeit geklärt. Im Zuge der Umgestaltung des Parkplatzes P1 wird auch die Stromverteilung neu geordnet. Dann kann auch das Trafohäuschen zurückgebaut werden, das derzeit noch an der Jahnstraße etwas einsam steht, aber noch in Betrieb ist. 

Ebenfalls im Frühjahr 2022 beginnen die Erschließungsarbeiten für die neue Kreissporthalle, deren Baubeginn für Sommer 2022 vorgesehen ist.  Da für das Gebäude auf einem Betonsockel eine Holzkonstruktion aufgerichtet wird, wird bereits in kurzer Zeit der Baufortschritt sichtbar sein. Die Bäume, die im Sommer 2021 für die Umsetzung vorbereitet wurden, werden vor dem Baustart für die Halle umgepflanzt.  Die Jahnstraße wird damit auch vom Verkehr abgehängt. Die Parkplätze P1 und P2 können weiter genutzt und über den Aumühleweg angefahren werden.

Auf der gegenüberliegenden Seite der Kreissporthalle, neben dem Alten Feuerwehrhaus werden mehr Bäume wachsen als bisher in dem ganzen Areal. Dort entsteht – ebenfalls 2022 - ein Hain aus Kirschbäumen. Dieses Wäldchen bildet den Übergang zur Argeninsel. 

Spaziergänger können in diesem Bereich schon seit Längerem die Bagger beobachten, die die Voraussetzungen für die Neugestaltung der Argeninsel schaffen. Erste sichtbare Veränderung wird die neue Brücke am Klösterle sein. Sie wird von Oktober 2021 bis April 2022 gebaut. Die Gründungsarbeiten wurden vom Aufsichtsrats der Landesgartenschau GmbH an die Firma Lutzenberger in Pfaffenhausen vergeben. Den Brückenüberbau stellt mit der Firma Schaffitzel aus Schwäbisch Hall jenes Unternehmen her, das auch die Brücke Bad Briel gebaut hat. Die Holzbrücke als Träger wird mit Granitplatten belegt. Als Geländer dient ein Edelstahlgeflecht. Die Gesamtvergabesumme beträgt rund 730 000 Euro und liegt damit rund 200 000 Euro unter der ursprünglich veranschlagten Summe. Die Gründungsarbeiten starten jetzt. Die Brücke wird im Frühjahr eingehoben. 


Baubeginn an der Klosterbergstraße bringt Sperrungen mit sich

Der erste Bauabschnitt für die geplante Umgestaltung des Bereichs Klosterbergstraße beginnt am Montag, 18. Oktober 2021, und dauert bis Jahresende. Im Zuge dieser Arbeiten muss der Straßenabschnitt von unterhalb der Karlstraße bis zum Ende des Parkplatzes des Hauses Nr. 29 (zuletzt Lebensmittelgeschäft) und der Aumühleweg bis zur Einmündung Jahnstraße für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Fußgänger können jedoch jederzeit alle Geschäfte und Wohnhäuser erreichen. Zu- und Abfahrt zu den Parkplätzen P1 und P2 am Aumühleweg sind in dieser Zeit jederzeit über die Lindauer Straße, Liebigstraße, Gütleweg oder Wolfgangstraße möglich.
Der zweite Bauabschnitt von der Karlstraße zum Martinstorplatz folgt im Frühjahr 2022 und dauert ebenfalls drei Monate. Dann wird auch der Kreisverkehr vor dem Martinstor gebaut und in der Folge die Ampel abgeschaltet. Die gesamte Maßnahme steht in engem Zusammenhang mit dem Bau der neuen Kreissporthalle und der Umgestaltung des Bereichs um den Milchpilzparkplatz / Festplatz (P1).  
Mit der Neugestaltung soll auch die Klosterbergstraße wie zuvor die Karlstraße und die Bindstraße zu einer barrierefreien und optisch attraktiven Straße umgestaltet werden.  Ziel ist es, über sie eine Verbindung von Festplatzareal und Altstadt zu schaffen. Die Fahrbahnbreite wird auf 6,50 Meter reduziert, so dass aufseiten des Festplatzes mehr Raum für Fußgänger, ein Wasserspiel und die Bewirtung rund um den Milchpilz sein wird. Der Bereich von der Einmündung des Fußwegs Metzigbach bis zum Bauende der Klosterbergstraße und des Aumühlewegs wird mit dem bereits in der Karlstraße und in der ERBA verwendeten Pflaster versehen. Die Bordsteinkante wird von zehn auf drei Zentimeter abgesenkt. Um die Fußgänger zu vor überfahrenden Autos zu schützen, sind in regelmäßigen Abständen Poller geplant. Auch die Gehwegflächen werden gepflastert wie in der Karlstraße.